GESCHICHTE

Geschichte des Duduks

Jeder Mensch empfindet seine Melodie auf seine eigene Weise, die einer menschlichen Stimme ähnelt und daher bewegender, berührender, einflussreicher und näher am Herzen ist. Der Duduk ist nicht nur ein Instrument. Der Duduk ist eine Seele und ein Gefühl, es ist Poesie ohne Worte, es ist ein Ruf und ein Weg in die Tiefe des menschlichen Herzens. Der Duduk wurde vor vielen Jahrhunderten aus armenischem Aprikosenholz geboren, als der armenische Mensch seine Seele entleeren und das ausdrücken wollte, was durch Worte nicht gesagt werden konnte.

Der Aprikosenbaum hat ein hartes Holz. Er wächst in Hitze und Schwüle, erträgt den Frost und die Hitze seiner Heimat – des armenischen Hochlandes. Und er verdorrt, während er sich ständig verhärtet. Wenn man den Stamm des Aprikosenbaums schlägt, kann man einen metallischen Klang hören – es scheint, als würde der Baum singen. Stark, fest, solide, ein emotionales Lied voller Gefühle.

Der Armenier nannte das Instrument, das aus Aprikosenholz gefertigt wurde, eine Aprikosenpfeife. Später wurde dieses wunderbare Instrument der Welt unter dem Namen Duduk vorgestellt.

Der Duduk ist eine Sprache, die alle Nationen erreicht, der Duduk ist ein Gefühl, das jeden Menschen überall auf der Welt berührt.

Herstellung des Duduks

Der Duduk ist ein Doppelrohrblattinstrument. Er besteht aus zwei Teilen: dem Körper und dem Rohrblatt. Der Herstellungsprozess eines Duduks beginnt mit der sorgfältigen Auswahl des Holzes. Ein 30-35 Jahre alter Aprikosenbaum wird ausgewählt, und der Mittelteil des Stammes wird abgetrennt. Aus diesem Abschnitt wird fehlerfreies Holz der passenden Größe ausgewählt.

Das Holz wird 5-7 Jahre lang natürlich getrocknet. Mit verschiedenen Werkzeugen wird der Duduk geformt, und anschließend stimmt der Meister das Instrument ein.

Das Rohrblatt, bekannt als „Gamish“, wird aus Schilfrohr hergestellt. Ein Rohr mit geeignem Durchmesser wird ausgewählt, und nach der Bearbeitung erhält es seine Struktur und Klang Eigenschaften. Der Gamish hat einen Lautstärkeregler aus Weinrebe und eine Abdeckung aus Weidenholz.

Arten von Duduks

Aufgrund des begrenzten Tonumfangs des Duduks (etwa anderthalb Oktaven) gibt es Duduks in allen Tonarten, die sich in Größe, Umfang und Klangfarbe unterscheiden. Hier sind einige der gängigsten Typen von Duduks:

Bass duduk – Dies ist der größte und tiefststimmige Typ des Duduks. Die gängigsten Bass-Duduks sind das A-Dur-Bass-Duduk und das F-Dur-Bass-Duduk. Der Tonumfang des A-Dur-Bass-Duduks reicht von A (große Oktave) bis A (kleine Oktave). Der Tonumfang des F-Dur-Bass-Duduks reicht von D (kleine Oktave) bis F (zweite Oktave). Das Bass-Duduk wird hauptsächlich verwendet, um eine tiefe, resonante Basslinie in Ensembles zu bieten.

Tenor duduk – Der Tenor-Duduk ist der am häufigsten vorkommende Typ des Duduks. Die gängigsten Tenor-Duduks sind das A-Dur-Duduk und das B-Dur-Duduk. Der Tonumfang des A-Duduks reicht von F# (kleine Oktave) bis A (erste Oktave). Der Tonumfang des B-Duduks reicht von F (kleine Oktave) bis B (erste Oktave). Der Tenor-Duduk wird sowohl für Solo- als auch für Ensemble-Spiel verwendet.

Soprano duduk – Der Sopran-Duduk ist der kleinste und höchste Duduk-Typ. Die am häufigsten verwendeten Sopran-Duduks sind das C-Dur-Duduk und das D-Dur-Duduk. Der Tonumfang des C-Duduks reicht von A (kleine Oktave) bis C (zweite Oktave). Der Tonumfang des D-Duduks reicht von H (kleine Oktave) bis D (zweite Oktave). Der Sopran-Duduk zeichnet sich durch einen hellen, lauten und farbenfrohen Klang aus und wird häufig in Tanzmelodien verwendet.

Baritone duduk – Dies ist ein größerer Duduk-Typ, der auf den Ton G gestimmt ist, was ihm einen tieferen und resonanteren Klang als anderen Duduk-Typen verleiht. Der Tonumfang des G-Duduks reicht von E (kleine Oktave) bis G (erste Oktave). Er wird hauptsächlich für das Ensemblespiel verwendet.

Interessante Fakten über den Duduk

Das genaue Datum, wann der erste Duduk hergestellt wurde, ist nicht bekannt, da das Instrument eine lange und reiche Geschichte hat, die Tausende von Jahren zurückreicht. Es wird jedoch angenommen, dass der Duduk in den armenischen Hochländern entstanden ist. Die frühesten bekannten Erwähnungen des Duduks finden sich in der armenischen Literatur des 5. Jahrhunderts, und er wird auch in alten armenischen Steinmetzarbeiten und Manuskripten dargestellt. Dies deutet darauf hin, dass der Duduk seit mindestens 1.500 Jahren verwendet wird und möglicherweise sogar noch früher entwickelt wurde.

Der Duduk wurde traditionell in ländlichen Gebieten bei sozialen und religiösen Zusammenkünften gespielt und auch in armenischen Klöstern für liturgische Musik verwendet. Er galt als ein Instrument der Hirten und wurde oft während langer Phasen der Einsamkeit in den Bergen gespielt.

Im 20. Jahrhundert erlangte der Duduk internationale Anerkennung dank der Bemühungen des armenischen Musikers Djivan Gasparyan, der das Instrument den westlichen Zuschauern bekannt machte. Er hat mit vielen berühmten Musikern und Komponisten zusammengearbeitet, darunter Peter Gabriel, Hans Zimmer und Michael Brook. Der Duduk wurde in vielen bekannten Filmen verwendet, um einen charakteristischen und eindringlichen Klang zu erzeugen, der das Gefühl der armenischen Hochländer heraufbeschwört. Hier sind einige Beispiele von Filmen, in denen der Duduk prominent in der Filmmusik vertreten ist:

"The Last Temptation of Christ" (1988) – Komponist Peter Gabriel verwendete den Duduk umfassend im Soundtrack für diesen umstrittenen Film über das Leben Jesu.

"Gladiator" (2000) – Der Duduk ist im Score für diesen epischen Film über einen römischen General, der Gladiator wird, zu hören. Komponist Hans Zimmer integrierte den eindringlichen Klang des Duduks in das Hauptthema des Films.

"Syriana" (2005) – Der Duduk wird im Soundtrack dieses politischen Thrillers über die Ölindustrie im Nahen Osten verwendet. Komponist Alexandre Desplat setzte den Duduk ein, um eine Atmosphäre der Spannung und Bedrohung im gesamten Film zu schaffen.

"Blood Diamond" (2006) – Der Duduk wird im Score dieses Films über den Diamantenhandel in Sierra Leone verwendet. Komponist James Newton Howard setzte den Duduk ein, um die afrische Landschaft zu beschwören und ein Gefühl von Melancholie und Verlust zu erzeugen.

"The Promise" (2016) – Dieses historische Drama über den Völkermord an den Armeniern nutzt den Duduk prominent im Soundtrack. Komponist Gabriel Yared setzte den melancholischen Klang des Instruments in den emotionalen Szenen des Films wirkungsvoll ein.

Dies sind nur einige Beispiele für die vielen Filme, die den Duduk wirkungsvoll in ihren Soundtracks eingesetzt haben. Der einzigartige Klang und die emotionale Resonanz des Instruments machen es zu einer beliebten Wahl für Komponisten, die eine Atmosphäre von Dramatik und Stimmung in ihrer Musik schaffen möchten.

Heute wird der Duduk als wichtiges kulturelles Symbol Armeniens anerkannt und wurde von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit erklärt. Er wird sowohl in traditioneller armenischer Musik als auch in zeitgenössischer Musik und Filmmusik gespielt. Heute erklingt er auf unserem Planeten und wird zum Vermittler der schönsten und tiefsten Emotionen, nicht nur für Armenier, sondern für die gesamte Menschheit. Der Duduk ist eine Sprache, die alle Nationen erreicht, der Duduk ist ein Gefühl, das jeden Menschen überall und auf der ganzen Welt berührt.

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